Wollarten und ihre Eigenschaften
Du stehst auf natürlichen Produkten? Wir arbeiten verdammt gerne mit Rohstoffen, die uns Mutter Natur gegeben hat und behalten das alte traditionelle Handwerk des Häkelns aufrecht. Reine Wolle, sei es vom Schaf, Alpaka bis hin zum Yak und Kamel, behält durch ihre Natürlichkeit all die tollen Eigenschaften, die wir fast nicht mehr kennen, da andere industriell hergestellte Fasern wie Acryl und Polyester
in der Textilbranche viel öfter verwendet werden, vor allem aus kostentechnischen Gründen. Schade. Den Genuss handgemachte Produkte aus Wolle verschiedenster Tiere möchten wir ihnen wieder näher bringen. Naturwolle hat die Vorteile, dass sie Körperwärme speichert, aber sehr atmungsaktiv bleibt; ein Trockenheitsgefühl vermittelt trotz Feuchtigkeitsaufnahme; brennt nicht und liebt lüften eher als waschen.
Peruanische Schafwolle
Das peruanische Schaf befindet sich das ganze Jahr auf über 4000m Höhe und entwickelt aufgrund der starken Temperaturunterschiede ein sehr langes und seidiges Haar. Ideal zum spinnen von fast kratzfreier Wolle, da wenig Haarenden nach aussen wegstehen. Es ist eine sehr strapazierfähige Wolle die ohne Formaldehyd und Schwermetalle eingefärbt und fixiert wird.
Babyalpakawolle
Das non plus Ultra an Wolle für Genießer. Baby Alpaka nennt man die Erstschur bei Jungtieren. Dieser Flaum ist nachweislich die einzigste Wolle die keine Allergien hervorrufen kann, wird zu einem super weichen Faden gesponnen. Ungefärbt und naturbelassen bietet diese Wolle den höchsten Kälteschutz und das angenehmste Tragegefühl. Luxus pur.
Alpakawolle
Alpakawolle ist seidenweich, sehr dehnbar und formhaltend. Sie verfügt über einmalige Thermoeigenschaften. Durch die innen hohle Faser besitzt Alpakawolle eine hohe Isolation und somit ein erstklassiges Warmhaltevermögen. Bei niedrigen Temperaturen speichert Alpakawolle die Körperwärme besser als jede andere Wolle.
Merinowolle
Das Merinoschaf ist eine Feinwoll-Schafrasse das vor allem in Neuseeland, Australien, Argentinien und Südafrika beheimatet ist. Merinowolle bietet einen hervorragenden Isolationsschutz gegen Kälte und Hitze und ist einfach noch feiner und weicher als normale Schafwolle. Merinowolle ist antibakteriell. Das bedeutet, Geruchsmoleküle werden aus dem Schweiß absorbiert, die sonst nur beim Waschen entfernt werden.
Yakwolle
Yak ist eine Rinderart, die in den hochgelegenen Steppen Zentralasiens beheimatet ist, aber heute auch als Nutztier gehalten wird. Ihr langes Haarkleid wirkt wild und hilft ihnen Naturgewalten zu strotzen. Einmal im Jahr wird das Winterfell ausgekämmt und nur das weiche Unterfell wird in der Textilbranche verwendet und zählt zu den Edelhaaren mit all ihren besonderen Eigenschaften.
Lamawolle
Lamas und Alpakas werden oft miteinander verwechselt da sie sich sehr ähneln. Bei der Wolle gibt es einige Unterschiede und zwar haben Lamas ein längeres groberes Haar aber eine sehr feine Unterwolle, die zur Produktion unserer Mützen verwendet wird. Außerdem verursacht die Verarbeitung von Lama Wolle im Vergleich zu synthetischen Fasern oder anderen Tierfasern wie Schafwolle oder Kaschmir weniger Umweltbelastung.